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NOSFERATU – Der Vampir, das Piano und ein Hauch von Glitzer |
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Wenn der Mond über dem Hafen aufgeht, die Schatten an den Wänden tanzen und irgendwo eine Drag Queen ihre Pailletten sortiert, dann weißt du: Im Lokal Harmonie wird’s wieder fabulös – und diesmal bluternst schön!
Wir laden ein zu einem ganz besonderen Filmabend:
Doch keine Sorge, Darling, du wirst nicht allein im Dunkeln zittern!
Pietro Pittari wurde in Italien und Deutschland zum klassischen Konzertpianisten ausgebildet und prägte sein Spiel unter Meistern wie Vincenzo Pertile, David Levine, Karl-Heinz Kämmerling und Viktor Merzhanov. Während er das große Repertoire von Bach bis Rachmaninow studierte, begann er zugleich, seine eigenen inneren Bilder in Musik zu verwandeln und entwickelte daraus jene „Klaviergemälde“, die heute seine künstlerische Handschrift bestimmen. Erst vor wenigen Jahren brachte er diese Werke erstmals auf die Bühne: sein Stück „Sunrise“ gewann beim Deutschen Rock & Pop Preis den Titel „Best New Age Song 2014“ und führte zur Veröffentlichung seines ersten Albums, das zwölf solcher musikalischen Bildwelten versammelt. Pittaris Kompositionen sind zutiefst autobiografisch – sie erzählen von realen Menschen, Begegnungen, Erinnerungen und Träumen.
Mit seiner neuen Vertonung des Stummfilmklassikers „Nosferatu“ (1922) erweitert Pietro Pittari seine musikalische Sprache um eine eindrucksvolle filmische Dimension. Seine Interpretation vereint impressionistische Farbigkeit mit spannungsreichen Klanglandschaften und verwandelt den Film in ein intensives, fast hypnotisches Erlebnis. Durch die Verbindung aus präziser Dramaturgie und spontaner Improvisation entsteht ein Klangraum, der zwischen Licht und Schatten schwebt und die weltberühmten Bilder in neuer emotionaler Tiefe erstrahlen lässt – ein markanter Höhepunkt seines Schaffens im Bereich der Stummfilmmusik.
Und mittendrin: Fiona Fabulous – Gastgeberin, Glamour-Garantin und Retterin aller Seelen, die sich vor Vampiren und schlechter Beleuchtung fürchten. Sie führt durch den Abend, sorgt für den nötigen Biss im Publikum und verspricht: „Bei mir bleibt niemand blutleer!“
Nosferatu | D, 1922; Regie: Friedrich Wilhelm Murnau; 94 Min.
Stummfilmklassiker nach Motiven des Schauerromans „Dracula“ von Bram Stoker: Anfang des 19. Jahrhunderts reist der Makler Hutter nach Transsilvanien, wo er mit dem unheimlichen Grafen Orlok einen Kaufvertrag über ein Haus in seiner Heimatstadt abschließen will. Orlok entpuppt sich jedoch als Vampir, zwingt Hutter unter seine Kontrolle und bricht nach Wisborg auf, um nach der schönen Frau zu sehen, deren Bild er bei Hutter sah. (Quelle: Kinozeit)
NOSFERATU gilt heute nicht nur als Klassiker des Horrorfilms, sondern ganz allgemein als eine Ikone der Stummfilmzeit. Bei seinem Erscheinen dagegen wurde er ein finanzielles Fiasko, das die Produktionsfirma in den Ruin trieb. Der Film sollte nach einem Urheberrechtsstreit 1925 vernichtet werden, überlebte aber in unzähligen Schnittversionen.
Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Wiesbaden.
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Veranstaltungsort* Lokal Harmonie Soweit nicht anders vermerkt, ist der Eintritt freiwillig. Solidarisches Hut-Prinzip!
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